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Mar

REFERENZEN

# 006 Oktober - Dezember 2023

Fastenbrechen nach dem Zehn-Tages-Gebet

Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben. Matthäus 11,28 (Hoffnung für alle)
Liebe Freunde,
Zehn Tage Gebetszeit
Montagmorgen, sechs Uhr. Der zehnte Tag unserer Gebetstreffen endet heute bei uns zuhause. Normalerweise treffen wir uns auf dem Terrassencontainer auf unserem Grundstück, aber heute wollen wir alle mit Köstlichkeiten aus der Küche von Hählens überraschen.
Nach zehn Tagen Gebetszeit und Teil-Fasten, welches wir einmal im Jahr durchführen (siehe https://www.10days.net) schließen wir mit einem gemeinsamen Frühstück. Wir haben Zeit über die hinter uns liegenden zehn Tage zu reden.

An jedem dieser Tage haben wir uns ab fünf Uhr für anderthalb Stunden getroffen. Wir, das sind auch Missionare aus Mexiko, Kolumbien, Indien und Venezuela. Dieses «Gebets-Team» ist sehr unterschiedlich geprägt. Wir erleben es als sehr bereichernd. Auch dass sich nach einem Jahr einige «Lamanenser» (so nennt man hier die Bewohner von La Maná) angeschlossen haben. Sie hatten dafür die Einwilligung ihres Gemeinde-Pastors erhalten. Hier ist es üblich, seinen Chef, Vorgesetzten oder Pastor um Erlaubnis zu bitten ausserhalb der üblichen Treffen an andere Versammlungen gehen zu dürfen.
An diesem Morgen fragen wir uns im Rückblick: Was haben wir erlebt? Wie wurden unsere Gebete erhört? Was ist mit den Menschen in La Maná passiert? Einige erzählten davon, dass sie spürten, wie die Ablehnung dem Evangelium gegenüber stärker wurde. Anzeichen dafür sind Drogenzunahme, Alkoholsucht und zerstrittene Familien. Wir erlebten wie Kranke von ihren Schmerzen befreit wurden, Marianne* von einem Eitergeschwür und Oliver* von Bronchitis. (*Namen geändert)
Wir laden ein, für die 4 alkoholsüchtigen Männer die auf der Strasse vor der Gemeinde von Pastor Chamba (dritter v.rechts) leben und für die Prostituierten beim Stadtpark von La Maná zu beten. Bete mit für die Pastoren-Ehen, Carlos und Lorena (zweiter v.links), Javier und Teresa (vierter v.links), damit sie weiterhin gute Vorbilder in ihrem Umfeld sind.

Pastorenvereinigung «Cuerpo Pastoral»
Vor drei Jahren haben sich Daniel und Carlos Niño (zweiter v. links) das erste Mal getroffen, um für die Einheit der evangelischen Pastoren in La Maná zu beten. Es ist so wichtig, dass eine Einigkeit unter den evangelischen Kirchen am Ort besteht. Inzwischen besteht das Netzwerk der Pastorenvereinigung «Cuerpo Pastoral» aus zehn Pastoren, die sich einmal im Monat treffen.

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Sie kommen aus verschiedenen Denominationen, der Bibeltreuen Gemeinde, der Charismatischen- und der Pfingstbewegung. Sie organisieren fünfmal jährlich einen Allianz-Gottesdienst, der von bis zu 200 Gläubigen besucht wird und der reihum in einer anderen Gemeinde stattfindet. Gemeinsam Glauben erleben, gemeinsam das Evangelium bezeugen, gemeinsam Mittagessen – das motiviert diese Gruppe.

Drei Monate Auszeit
Vom 12. Februar bis zum 12. Mai 2024 werden wir für ein Vierteljahr zum «Heimaturlaub» in die Schweiz reisen. Delia beginnt im Februar ihre Schulferien, so können wir als ganze Familie reisen. Wir werden in dieser Zeit im Seminarzentrum J-Point in Steffisburg wohnen. Somit können wir auch Zeit mit Pascal verbringen. Uns ist wichtig, geistlich aufzutanken, Weiterbildung, Rückblick zu halten und Familie und Freunde zu besuchen.

Gerne besuchen wir unsere Freunde persönlich zuhause, im Hauskreis oder der Gemeinde. Bitte dafür umgehend mit einem konkreten Terminvorschlag melden. (Ostschweiz 8. - 13.April/ Deutschland 15. - 27.April).
-->SPEZIAL: Herzliche Einladung zu unserem Freundestreffen am Sonntag, 3. März um 16 Uhr im J-Point/ Steffisburg. Wir werden von unseren sechs Jahren Missionsarbeit in La Maná erzählen: was Gott in und durch uns bewegt und verändert hat. Wer will, darf einen Kuchen oder ein feines Desserts mitbringen. Teller, Besteck, Kaffee und Tee sind vorhanden.

Informationen zum «Nachwuchs»
Corina:
Unsere Älteste erholt sich immer noch von ihrer Gastritis, sie bekam eine Laktosenintoleranz diagnostiziert. Während den Schmerzphasen findet sie Trost im Singen von Lobliedern und im Bibellesen. Im Januar will sie sich im Fluss bei den 7 Wasserfällen «Las siete cascadas» welches gleichzeitig auch ein Touristenort der Region ist, taufen lassen und bezeugen, dass Jesus ihr Retter ist. Sie lädt dazu ein paar Freunde ein und ihr Papa darf sie taufen.

Pascal: Unser Sohn hat im November mit seinem Zivildienst in Oberhofen angefangen. Im Parkhotel oberhalb dem Thunersee finden 70 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine für ein paar Monate eine Unterkunft.
Pascal hat seit ein paar Wochen Schmerzen in der Hüftgegend. Die Diagnose: Hüftimpingment, er wird medizinisch behandelt. Danke, wenn Du/Ihr für seine Heilung betet.
Delia: wird während unseres Aufenthalts in der Schweiz in mehreren Berufen schnuppern, um sich um eine Lehrstelle im Sommer 2025 bewerben zu können. Praktikas hat sie bei Gesundheits- und Fitnesszentren, wie auch in diversen Drogerien. Sie interessiert sich für den Beruf «Fachfrau Bewegung und Gesundheitsförderung».

Wir danken ganz herzlich für Deine/Eure Unterstützung im vergangenen Jahr und wünschen Dir/Euch Gottes Segen für‘s kommende Jahr 2024. Wir freuen uns, Dich/Euch in der Schweiz oder Deutschland zu treffen.
Liebe Grüsse aus La Maná, Eure Daniel & Conny

GEBETSANLIEGEN:
Dank: ► Gottes Schutz der uns täglich umgibt, auch wenn wir in den Medien von der zunehmenden Kriminalität hören.
Bitte: → Gesundheit von Pascal →Daniel Noboa, der 38-Jährige neu eingesetzte Präsident und seine Regierung. Gottes Weisheit und seinen Schutz, während er Wege sucht um die Sicherheit im Land wieder zu erlangen. → Vorbereitung für den Heimataufenthalt

Weitere INFOS bitte an: DANYHAEHLEN@JESUS.CH
DANIEL +593 96 748 17 53
CONNY +593 99 560 75 09

aktuelle
GEBETSANLIEGEN: https://chat.whatsapp.com/IOW1KYk20qd9ZMaSgPrhxl
Neue HOMEPAGE: https://www.cabna-de-refugio.net

Wir leben hauptsächlich von Spenden, welche wir jährlich verdanken.
Einzahlungsscheine können bei Matthias Lüscher +41 79 917 95 45 bezogen werden.
An- und Abmeldung des Rundbriefes jederzeit möglich.

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# 005 Juli - September 2023

Fastenbrechen nach dem Zehn-Tages-Gebet

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Wie ein Bräutigam sich an seiner Braut freut, so wird dein Gott sich über dich freuen. Jesaja 62,5 (Hoffnung für alle)

Liebe Freunde,
es ist Samstagabend. Halb acht. Die Hochzeit von Emerson und Jennifer war für 19 Uhr angesagt. Sie findet auf dem Innenhof ihrer Gemeinde «Aliento de Vida» statt. Wir, «Daniel, Corina, Delia und ich» setzen uns auf Plastikstühle. Doch keine Spur von den rund 70 eingeladenen Hochzeitsgästen. Und wir dachten schon, dass wir die letzten sind. Im Hinterhof, wo die Familie des Bräutigams wohnt, herrscht noch reges Treiben. Das Ofenhähnchen duftet aus dem Ofen, die Bräutigamseltern sind noch immer in den Arbeitskleidern und der Brautführer sucht den Bräutigam … Für Europäer, die Pünktlichkeit lieben, das absolute Chaos. Für die Menschen hier – völlig normal. Bloß kein Stress!
Emerson ist 24 Jahre alt. Wir haben ihn bei einem unserer ersten Seelsorgekurse kennengelernt. Damals war er enttäuscht von sich: er hatte Gott und dem Glauben den Rücken zugekehrt. Durch seelsorgerliche Gespräche mit Daniel fand er vor drei Jahren neue Hoffnung. Auch sein Interesse an tröstenden und motivierenden Texten aus der Bibel wuchs. In dieser Zeit lernten wir auch seine

Geschwister, Evelyne und Mateo, sowie seine Eltern, Maria und Washington, kennen. Wir haben sie in unser Herz geschlossen. Während der Corona-Pandemie besuchten wir die Familie zweimal im Monat zu einem Jüngerschaftskurs. Daraus ist eine tiefe Freundschaft entstanden. Die Freude war riesig, als Emerson uns seine Verlobte, Jennifer, vorstellte. «Wir wollen nach Gottes Willen leben und heiraten», sagten die zwei. Das ist in La Maná eher ungewöhnlich: hier lebt man vorerst mal zusammen und macht sich keine Gedanken, wie man als junge Familie über die Runden kommt. Die Eltern kümmern sich erstmal ums Finanzielle.
Die Zeit vergeht nur langsam, zum Glück gibts Wasser zum Trinken. Wir betrachten die Dekoration und die Neuankömmlinge. Der Uhrzeiger steht auf halb Zehn. Endlich sind die meisten Gäste eingetroffen, der rote Teppich ist ausgerollt und auch die Musikanlage ist angestellt. Am Eingang des Innenhofs werden alle wichtigsten Gäste aufgestellt, die dann nacheinander hereinspazieren und Spalier stehen, um die Braut zu empfangen. Sobald die ersten Klänge der Musik ertönen, schreitet der Bräutigam mit seinen Eltern nach vorne. Er strahlt. Begleitet von Nichten und Neffen. Sie haben Blumen, die Trauringe und eine Bibel dabei. Dann kommen die Brautjungfern samt Begleitung. Alle warten gespannt bis sie die Braut zu Gesicht bekommen. Endlich! Alle jubeln und applaudieren. Die geschmückte Braut erinnert mich an den Bibelvers aus Jesaja 61: Unser himmlischer Vater nimmt unsere Traurigkeit und unsere Verzweiflung weg und schenkt uns ein neues Herz. Dieses Wissen motiviert uns, den Menschen in Ecuador zu helfen. Sie sollen erleben, wie der Vater im Himmel sie von Sünden, Sorgen und Selbstsucht befreit.

EHESCHULE IN BABAHOYO
2022 hat unser «Ehe-Therapie-Kurs» in La Maná auch Familie Jonathan und Isabel Mosquera so begeistert, dass sie uns in ihre Gemeinde nach Babahoyo an der Küstenebene eingeladen haben. An zwei Wochenend-Seminaren sprechen wir über Themen wie: «Gesunde Ehe auf biblischer Grundlage», «Wer ist meine Herkunftsfamilie?» oder «Konflikte lösen durch Kommunikation». Im September haben wir begonnen, uns mit insgesamt vier Ehepaaren (zehn Ehepaare hatten sich angemeldet, sind aber nicht erschienen)

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von Freitagabend bis Samstagnachmittag zu treffen. Zwischen den jeweiligen Lerneinheiten sollten die Paare miteinander über das Thema sprechen und das Gelernte in einem Anspiel demonstrieren. Anschließend nutzten alle die Einzelgespräche mit Daniel und mir. Im Oktober findet der zweite Teil der Eheschule in Babahoyo statt.

FAMILIENAUSFLUG NACH QUITO
Dreimal im Jahr fahren wir als Familie mit dem Auto nach Quito. Die Hauptstadt von Ecuador liegt rund 2800 Meter hoch. In der Zwei-Millionen-Metropole können wir auch einmal in der Anonymität verschwinden und die Berge auf den Anden geniessen. In La Maná kennt jeder jeden. Außerdem tut es gut, durch ein großes Einkaufszentrum zu schlendern und einen Cappuccino und ein Stück Kuchen zu genießen. Zu Corinas Geburtstagwunsch (2.August) haben wir den Zoológico von Quito besucht und über die Vielfalt der Schöpfung Gottes gestaunt. Zum krönenden Abschluss haben wir uns am 1. August im «Swiss Corner» ein Brunch mit Rösti, Spiegelei und feinen Brötchen gegönnt. Auch Schweizer in der Ferne wissen zu feiern …

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Ganz herzlich danken wir Euch für Euer Interesse und alle Gaben und geistliche Unterstützung. Gott stärke Euch und sei Euer täglicher Begleiter. In Jesus verbunden.

Liebe Grüsse aus La Maná, Eure Daniel & Conny
GEBETSANLIEGEN:
Dank: ►dass wir im Juli das Dach des Wächterhäuschens anfertigen konnten ►für Gottes Schutz in den zunehmenden Kriminalität in La Maná
Bitte: →dass sich noch mehr Ehepaare für die Eheschule anmelden→dass wir als „Cabaña de Refugio“ Eingang in verschiedene Denominationen und Gemeinden bekommen

Weitere INFOS bitte an: DANYHAEHLEN@JESUS.CH
DANIEL +593 96 748 17 53
CONNY +593 99 560 75 09

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Wir leben hauptsächlich von Spenden, welche wir jährlich verdanken.
Einzahlungsscheine können bei Matthias Lüscher +41 79 917 95 45 bezogen werden.
An- und Abmeldung des Rundbriefes jederzeit möglich.

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